Die Räder rollen. Der Bus hat sich leicht verspätet in Whitehorse auf den Weg gemacht. Die längste Busfahrt meines bisherigen Lebens steht vor mir und ich mag gar nicht an die vor mir liegenden 35 Stunden denken. Es ist ein weiter Weg nach Calgary und ich habe versucht die günstigste Möglichkeit zu finden. Viele sind nicht an Bord. Mit mir sind es vielleicht um die sechs Leute. Bereits bei der Abfahrt ist es dunkel, aber ich hatte schon vorher damit gerechnet zwar nach draußen, doch nichts von der Landschaft sehen zu können. Es ist wolkenlos. Sterne sind zu erkennen. Ich schlage mein Tagebuch auf und lasse meine persönlicheren Gedanken Weiterlesen [...]
Es ist nicht allzu lange her, da hörte ich den Satz: „Hier würden alle sofort mit dir tauschen!“ Ist das so? Was denn genau? Das Gefühl der Freiheit? Die Möglichkeit des Work and Travels? Die genaue Tätigkeit? Der Ort? Das Land? Alles? Irgendwie hat mich das zum Nachdenken angeregt. Wenn wir mit unserer Rostlaube, die die besten Zeiten schon hinter uns hat, an der Ampel stehen und neben uns hält ein brandneues Auto, welches uns gefällt, denken wir dann automatisch daran das wir gerne tauschen würden? Wie fühlt sich der Fahrer im brandneuen Auto? Ich habe weder fertig studiert noch die Weisheit mit Löffeln gefressen, doch wenn der Weiterlesen [...]
Ich bin nun seit drei Monaten unterwegs in Kanada und ich muss eines immer wieder erschreckend feststellen: Die Zeit bleibt nicht stehen. Für den einen mag es langsam vergangen sein, für den anderen schneller. Ein Viertel meiner Reise hier in Kanada liegt nun hinter mir und ich habe eine merkwürdige Entdeckung für mich gemacht. Auf so eine Art zu Reisen stellt für mich gefühlstechnisch gerade das eigentliche Leben in Kurzform dar. Ich lande in einer unbekannten Stadt, lerne neue Menschen kennen, gemeinsam unternimmt man Aktivitäten und irgendwann geht meiner seiner Wege. Ab und zu bleibt der Kontakt bestehen, im Regelfall eher nicht. An Weiterlesen [...]
Ein Zauberspruch hallt durch den Wald. Es muss ein mächtiger gewesen sein, denn Jack Frost fällt zu Boden. Erstarrt zu Eis. Seine Verfolger holen ihn ein. Sie beschimpfen ihn, denn sie sind sauer. Verständlich mit dem Wissen, dass Jack zuvor die vier Elemente gestohlen hat. Die vier Elemente, die den bösen Zauberspruch von Jack brechen können, der die Süßigkeiten an Halloween eingefroren hat. Nur Merlin ist in der Lage diese Magie umzukehren und den Kindern es zu ermöglichen ein ungestörtes Fest zu verbringen. Stolz zeigen die Kinder Merlin den Korb mit den vier Elementen. Luft, Wasser, Erde und Feuer. Merlin bittet die Menge einen Kreis Weiterlesen [...]
Upps, das war wohl nix
Im letzten Blog Eintrag sprach ich zum Ende von einem neuen Kapitel. Nun, dieser neue Abschnitt wäre in seiner Buchform ein kurzer Zweizeiler. Mit anderen Worten: Es hat sich ausgekennelt. Nach rund drei Tagen bin ich wieder in Whitehorse. Und froh darüber! Ich hatte im vornherein meine Bedenken bezüglich der Arbeit im Kennel. Ehrlich gesagt weiß ich nicht warum und diese Gedanken waren nicht auf etwas Konkretes bezogen. Eher eine gewisse Grundstimmung, die sich über die Zeit aufgebaut hat. Was mir nun den Kopf zerbricht ist folgendes: Habe ich mich dort so unwohl gefühlt, weil ich bereits im Vorwege unsicher war Weiterlesen [...]
"Wherever you go, go with all your heart." – Confucius